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im negativen Sinn

  • 1 haud

    haud (haut) u. altlat. hau, Adv., eben nicht, gerade nicht, wohl nicht, u. stark verneinend = wohl gar nicht, wohl ganz u. gar nicht, keineswegs, bei weitem nicht, a) im allg.: α) neben Verben, zB. h. abhorreo, Liv.: h. ambigo, Liv.: h. celabis, Plaut.: h. convenit, Acc. fr.: h. dubito, Cic.: h. moror, Plaut.: hau scio ( als ein Wort hauscio), Komik.: haud scio, Cic.: bes. hauscio od. haud scio, an etc., Komik., Cic. u.a., od. haud sciam, an etc., Cic. (s. anS. 408). – β) neben Adjektt., z.B. h. absurdus, Liv.: h. aequus, Plaut. u. Hor.: h. alienus, Liv.: h. consimilis, Plaut.: h. dissimilis, Liv.: h. dubius, Liv. (s. Drak. Liv. 34, 43, 5): h. fallax, Val. Max.: h. ignobilis, Hor. u. Liv.: h. magnus, Plaut.: h. bonus, h. malus, Plaut.: h. mediocris, Cic.: h. mirabile est, Ter.: haud pauci, Liv.: h. surdus, Liv. – γ) neben Pronom., zB. h. alius, Plaut. u. Liv.: h. quisquam, schwerlich jemand, sicherlich niemand, Komik. u. Liv.: h. quisquam alius ante, Liv.: haud quicquam, schwerlich irgend etwas, Ter.: h. tantus, Liv.: h. ullus, Liv.: h. meum est, Acc. fr. – δ) neben Substst. ohne u. mit Präposit., zB. haud iniuriā, Liv.: h. ab re duxi, Liv.: cum h. e re publica esset, Liv.: h. per ambages, Liv.: h. sine causa, Liv. – ε) neben Adverbien, die einen negativen Sinn haben, zB. h. aegre pati, Liv.: h. ambigue, Liv.: h. dubie, ganz unzweifelhaft, Sall. u. Liv.: h. gravate, h. gravatim, Liv.: h. impigre, Sall. fr. u. Liv.: h. impune, Verg. u. Liv.: h. parum, Liv.: h. procul, Liv.: h. secus, Liv.: hau multo secus, Liv. Andr. com. – neben andern Adverbien, h. aeque, Liv.: h. facile, Liv. u. Col.: h. longe, Caes.: h. ita longe, Nep.: h. mediocriter, Liv.: h. omnino, Liv. u. Cels.: h. ita multo post, Liv.: h. satis dignus, Liv.: h. tam facile dictu est, Liv.: h. vidi magis, es fällt mir gar nicht ein, ich denke nicht daran, ich dächte gar! (mit aus dem Vorhergehenden zu ergänzendem Ausdruck), Plaut. (s. Brix Plaut. capt. 559). – b) in Gegensätzen, haud... sed, Enn., Komik., Cic., Catull. u. Verg.: hau... verum, Plaut.: sed ut... ita haud, Cic.: haud quia... sed quia, Hor.: quod ni... haud, Cic.: quod si... haud, Cic.: u. mit Auslassung der Partikeln, me, haut uxorem ulciscitur, Plaut.: factionis Barcinae opibus, haud sane voluntate principum in imperio positus, Liv. – c) m. Negationen, neque haud, haud non od. nil, Komik.: haud... nec, Verg. – d) korrespondierend mit andern Partikeln, haud... tam, Liv. u. Tac.: haud tantum... quantum, Liv. – Vgl. übh. Hand Tursell. 3. 14 sqq. Otto Tac. ann. 1, 14. p. 113 sq. M. Müller Zum Sprachgebr. des Livius, I. (Stendal, 1877); u. über hau Lorenz Plaut. most. 770. Ritschl Prolegg. ad Plaut. trin. p. XCIX sqq. u. opusc. 2, 591 sq.

    lateinisch-deutsches > haud

  • 2 ἀλλά

    ἀλλά, Conjunction, eine Verschiedenheit ausdrückend; eigentl. accus. neutr. plur. von ἄλλος, der Accent geändert, um die Aenderung der Bed. anzuzeigen; ἀλλά drückt aus 1) das Gegentheil, so daß das Vorhergehende ganz aufgehoben wird, also: – a) wenn ein negativer Satz vorangeht, so ndern; Hom. Od. 8, 197 ἐπεὶ οὔ τι μεμιγμένον ἐστὶν ὁμίλῳ, ἀλλὰ πολὺ πρῶτον, 17, 416 οὐ μέν μοι δοκέεις ὁ κάκιστος Ἀχαιῶν ἔμμεναι, ἀλλ' ὤριστος, ἐπεὶ βασιλῆι ἔοικας. Homer liebt es in diesem Falle den Satz mit ἀλλά ganz wegzulassen, z. B. Iliad. 15, 11 ὁ δ' ἀργαλέῳ ἔχετ' ἄσϑματι κῆρ ἀπινύσσων, αἷμ' ἐμέων, ἐπεὶ οὔ μιν ἀφαυρότατος βάλ' Ἀχαιῶν, Scholl. Ariston. οὔ μιν ἀφαυρότατος: ὅτι τὸ ἐναντίον ὑπακουστέον, ἀλλ' ἰσχυρότατος· οὐ γὰρ ἐκ πλήρους ἀποδέδωκεν, ὡς ἐπὶ τοῠ »δός, φίλος οὐ γάρ μοι δοκέεις ὁ κάκιστος Ἀχαιῶν ἔμμεναι, ἀλλ' ὤριστος (Od. 17, 416)«; s. Lehrs Aristarch. p. 14: – οὐκ ἀνϑρώπινον ἀλλὰ ϑεῶν Xen. Oec. 21, 12; οὐχ ἅπαξ, ἀλλὰ πολλάκις Plat. Phaedr. 228 a; – nach μὴ ὅτι, sondern vielmehr, μὴ ὅτι ἰδιώτην τινὰ ἀλλὰ τὸν μέγαν βασιλέα Apol. 40 d. – b) wenn ein affirmativer Satz vorhergeht, wo das Gegentheil negirt wird, und im Deutschen ἀλλά gewöhnlich unübersetzt bleibt, ἐκεῖϑεν ἀλλ' οὐκ ἐνϑένδε ἡρπάσϑη (u.) nicht von hier, Plat. Phaedr. 229 d; φιλοσόφους ἀλλ' οὐ φιλοδόξους κλητέον Rep. V, 480 e. – 2) nur Verschiedenes, so daß das Vorhergehende nur zum Theil aufgehoben und beschränkt wird: – a) nach Concessivsätzen: allein, jedoch; im ersten Satzgliede stehen μέν, γέ u. ä., αὐτὸς μὲν γὰρ ἐγὼ μενέω νηῶν ἐν ἀγῶνι, ἀλλ' ἕταρον πέμπω Il. 16, 240; τὰ μὲν καϑ' ἡμᾶς ἔμοιγε δοκεῖ καλῶς ἔχειν ἀλλὰ τὰ πλάγια λυπεῖ με Xen. Cyr. 7, 1, 16. – b) wenn ein vorhergehender Negativsatz durch eine Ausnahme beschränkt wird, so viel als πλήν, εἰ μή, son dern, als, ἄλλος δ' οὔ τίς μοι τόσον αἴτιος Οὐρανιώνων, ἀλλὰ φίλη μήτ ηρ Il. 21, 276; vgl. Od. 8, 312; ἔπαισε δ' αὐτόχειρ νιν οὔτις ἀλλ' ἐγὼ τλάμων Soph. O. R. 1331; ἐν τῷ μέσῳ ἄλλη μὲν πόλις οὐδεμία οὔτε φιλία οὔτε Ἑλληνίς, ἀλλὰ Θρᾷκες Xen. An. 6, 4, 2; vgl. Plat. Symp. p. 181 d; οὐδὲν ὄντας ἀλλὰ κωφούς Ar. Ach. 651. Häufiger steht in solchen Sätzen ἀλλ' ἤ, sondern nur, μὴ χρῆσϑαι ἐλαίῳ, ἀλλ' ἢ ὅτι σμικροτάτῳ Plat. Prot. 334 c; οὐδὲν ἄλλο σκοπεῖν ἀλλ' ἢ τὸ ἄριστον Phaed. 97 d; auch nach vorangegangener Frage, die einen negativen Sinn hat, τίνος ἕνεκα κἄν τις ζώῃ, ἀλλ' ἢ τῶν τοιούτων ἡδονῶν ἕνεκα Phaedr. 258 e; ἀργύριον μὲν οὐκ ἔχω, ἀλλ' ἢ μικρόν τι Xen. An. 7, 7, 53, Geld hab' ich nur wenig; vgl. Heindorf zu Plat. Prot. 374 b; Bergler zu Ar. Equ. 790 u. bes. G. T. A. Krüger de formula ἀλλ' ἤ. Ebenso τουτὶ τί ἶν τὸ πρᾶγμα ἀλλ' ἤ, was war das anders als, für: es war nichts, sondern nur, Ar. Ran. 440, gleichsam für τί ἄλλο ἦν ἤ. In vielen Stellen kann es sogar zweifelhaft sein, ob ἄλλ' ἤ oder ἀλλ' ἤ zu schreiben; so hat Bekker Ar. Ran. 227 οὐδὲν γάρ ἐστ' ἀλλ' ἢ κόαξ, wo frühere Herausgeber ἄλλ' hatten; Kühner entscheidet sich für οὐδὲν ἄλλ' u. τί ἄλλ', in den Vrbdgn, wo ποιῶ zu ergänzen ist. – c) nach Comparativen mit einer Negation, um den Ggstz stärker, als durch das gleichstellende hervorzuheben, z. B. οὐ τὸ κερδαίνειν μᾶλλον τέρπει ἀλλὰ τὸ τιμᾶσϑαι, nicht Gewinn, sondern victmehr Ehre erfreut, Thuc. 2, 44 u. öfter. – d) nach einem hypothetischen Vordersatze, so, alsdann, εἴ περ γάρ τε χόλον γε καὶ αὐτῆμαρ καταπέψῃ, ἀλλά τε καὶ μετόπισϑεν ἔχει κότον, so zürnt er doch später, Il. 1, 82 vgl. 21, 577. 22, 192. Ebenso nach ἐπεί, Her. 9, 41 ἐπεὶ ὑμεῖς οὐκ ἴστε ἀλλ' ἐγὼ ἐρέω, vgl. Soph. O. C. 241; nach ἐπεὶ δή Od. 14, 151. Bei Plat. mit οὖν u. γε, εἰ μὴ πάσῃ σαφηνείᾳ δυνάμεϑα λαβεῖν, ἀλλ' οὖν λόγου γε ἐνδεεῖς μηδὲν γιγνώμεϑα, so wollen wir wenigstens nicht... Soph. 254 c. Mit Weglassung des Vordersatzes bildet sich der elliptische Gebrauch des ἀλλά in der Mitte des Satzes, πειράσατ' ἀλλ' ὑμεῖς γε κινῆσαι στόμα, versucht ihr doch wenigstens (wenn kein Anderer es kann), Soph. O. C. 1276; ἀνοιγέτω τις δῶμα ὡς ἂν ἀλλὰ παῖδ' ἐμὴν ῥυσώμεϑα, damit wir wenigstens meinen Sohn retten, Eur. Or. 1561. Es hebt in diesem Falle nur das Wort, vor dem es steht, hervor; vgl. Soph. Ant. 552; sogar σὺ δ' ὰλλά Ar. Ach. 997. – e) als elliptische Ausdrücke schließen sich hieran: οὐ μὴν ἀλλά u. οὐ μέντοι ἀλλά, doch nein! sondern, jedoch; οὐ γὰρ ἀλλά, freilich, φέρε δὴ ταχέως αὔτ', οὐ γὰρ ἀλλὰ πειστέον (denn ich darf mich nicht weigern), ich muß ja doch gehorchen, Ar. Ran. 499. – 3) In Antworten tritt der Gegensatz nicht immer so deutlich hervor, ist aber vorhanden, häufig in den Diverbien der Tragg. und den Dialogen des Plato, wohl, allerdings, ἀλλ' ἀνάγκη, ich muß ja wohl, Plat. Prot. 357 b; ἀλλ' ὁμολογῶ Gorg. 476 d; dazu treten noch Betheuerungen: μὰ τὸν Δία, ἀλλ' ἐγὼ οὐδὲ αὐτὸς συνίημι 463 d; νὴ τοὺς ϑεοὺς ἀλλ' ἐπιϑυμῶ 481 c; u. so ein doppeltes ἀλλά; μὰ Δί' ἀλλ' οὐκ ήγνόουν ἔγωγε, ἀλλὰ σαφῶς ἐγίγνωσκον Alc. I, 110 c. Der Gegensatz ist leicht hinzuzudenken. Ein doppeltes ἀλλά s. auch Il. 2, 241. 859 Od. 14, 151. – 4) Noch mehr tritt der Gegensatz zurück, wenn es nur den Uebergang zu etwas Neuem bezeichnet oder kurz die Rede abbricht, ἀλλὰ ταῠτα μὲν τί δεῖ λέγειν, doch, Soph. Phil. 11 u. sonst; oder nach längerer Unterbrechung wieder auf das Frühere zurückweis't. Beispiele überall. Sogar ganz im Anfange der Rede steht es so, zuweilen nachdrücklich, als Mißbilligung des Vorigen, Od. 4, 472, oder gegen eine herrschende Vorstellung gerichtet, wie Xen. sein Sympos. anfängt: ἀλλ' ἐμοὶ δοκεῖ. Es entwickeln sich hieraus folg. besondere Fälle: – a) es tritt zu lebhaften Aufforderungen u. Ermahnungen im imperat. u. conj., ἀλλὰ μάχεσϑε, ἀλλ' ἄγε Hom. Iliad. 1, 62, ἀλλ' ἄγετε 2, 72, ἀλλ' ἴϑι 14, 267, ἀλλ' ἴϑι νῦν 2, 163, ἀλλὰ σύ γ' ὄρνυϑι τοῦτον 6, 363; in Prosa, ἀλλ' οὖν ἀκούετε, so höret doch, Plat. Prot. 310 a; ἀλλ' ἴωμεν 311 a. Aehnl. beim vocat., dem es nachsteht, ὦ Φίντις, ἀλλὰ ζεῠξον Pind. Ol. 6, 22; Soph. O. R. 1503; nach Gregor. Cor. 88 ist dies besonders attische Eigenthümlichkeit. – b) in Fragen; Fälle, wie εἰ μή ἐστι τοῠτο τὸ πάϑημαἀλλὰ τί ποτ' ἔστι, εἴπατον ἡμῖν Plat. Prot. 353 a, erinnern an 2 d und lassen auch die anderen Fälle elliptisch betrachten, wenn sie nicht einen Einwand ausdrücken; ἀλλὰ τί οὐ βαδίζομεν ib. 311 a. So ἀλλ' ἆρα, num, z. B. Euth. 9 d; – anders ἀλλ' ἄρα μὴ ὁ Κτήσιππος ἶν ὁ ταῠτ' εἰπών, aber vielleicht war es nicht Ktesippus, Euthyd. 290 e; ἀλλ' ἦ, eine leidenschaftliche Frage, auf die eine verneinende Antwort erwartet wird, ἀλλ' ἦ μέμηνας Soph. El. 879, bist du denn rasend? an eine andere Frage anknüpfend, an?, vgl. Plat. Prot. 309 c, auch wenn diese nicht bestimmt ausgedrückt ist, Phaedr. 261 b. Häufig steht es mehrere Male hinter einander in lebhaften, durch Fragen dargestellten Folgerungen und Beweisen, ἀλλὰ χρημάτων –; ἀλλὰ ταὐτόν μοί ἐστιν– ἀλλὰ δὴ φυγῆς τιμήσομαι Plat. Apol. 37 c Rep. II, 382 a; so auch außer der Frage, Prot. 341 d u. sonst. – 5) οὐ μόνον ἀλλὰ καί, wo auch, und oft nachdrücklicher, καί fehlt, schließt sich an 1) an u. stellt die beiden Satzglieder gleich. – Verbindungen von ἀλλά mit anderen Partikeln: ἀλλὰ καὶ ὧς Hom. Iliad. 1, 116, ἀλλ' οὐδ' ὧς Od. 1. 6; – ἀλλ' ἄρα, sondern vielmehr, nach einer Verneinung, Il. 6, 418. 12, 320; Soph. aber nun, Trach. 502; – ἀλλὰ γάρ, aber freilich, ἀλλ' οὐ γάρ πως ἔστιν. aber es ist ja unmöglich, Od. 19, 591; Her. 1, 14. 9, 27, u. sonst; γάρ behält seine Bedeutung, daß es den Grund des Gegensatzes angiebt, wenn derselbe auch nur aus dem Zusammenhange ergänzt werden muß, ἀλλὰ ζητῶ γάρ Plat. Charm. 165 b; – ἀλλὰ γὰρ δή Hipp. mai. 301 b; – über οὐ γὰρ ἀλλά s. 2 e; – ἀλλὰγε, doch wenigstens, ἀλλὰ πειράσομαί γε, aber versuchen will ich's doch, Phaed. 63 d; die Stellen, wo ἀλλά γε neben einander stehen, sind unsicher; – ἀλλὰ δή, bes. den Einwand eines Andern vorwegzunehmen, aber wirst du sagen, ἀλλὰ δὴ βελτίονα ὴμῶν αἱρήσεσϑε Prot. 338 c; vgl. Stallb. zu Crit. p. 54; – ἀλλά που Hom. Iliad. 13, 225; – ἀλλ' ἤ, außer der Frage, wahrlich, s. oben; – ἀλλ' ἤτοι, aber freilich, indessen, theilweis einräumend. μέντοι γε, Plato, aber jedoch; – ἀλλὰ μήν, aber doch, atqui; – οὐ μὴν ἀλλὰ καί, verumtamen; – ἀλλά περ, im Nachsatze nach εἰ, Il. 12, 349. 362, wie auch ἀλλά τε den Nachsatz nach εἴ πέρ τε, εἴ περ γάρ einleitet, Il. 1, 82. 10, 226. 21, 577. 22, 192; – ἀλλ' οὖν, aber doch; – ἀλλ' οὖν γε, aber doch wenigstens; – ἀλλά τοι, jedoch. – Im Nachsatze ἀλλά auf homerische Art περιττῶς Iliad. 24, 771 ἀλλ' εἴ τίς με καὶ ἄλλος ἐνὶ μεγάροισιν ἐνίπτοι –, –, ἀλλὰ σὺ τόν γ' ἐπέεσσι παραιφάμενος κατέρυκες.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀλλά

  • 3 haud

    haud (haut) u. altlat. hau, Adv., eben nicht, gerade nicht, wohl nicht, u. stark verneinend = wohl gar nicht, wohl ganz u. gar nicht, keineswegs, bei weitem nicht, a) im allg.: α) neben Verben, zB. h. abhorreo, Liv.: h. ambigo, Liv.: h. celabis, Plaut.: h. convenit, Acc. fr.: h. dubito, Cic.: h. moror, Plaut.: hau scio ( als ein Wort hauscio), Komik.: haud scio, Cic.: bes. hauscio od. haud scio, an etc., Komik., Cic. u.a., od. haud sciam, an etc., Cic. (s. an S. 408). – β) neben Adjektt., z.B. h. absurdus, Liv.: h. aequus, Plaut. u. Hor.: h. alienus, Liv.: h. consimilis, Plaut.: h. dissimilis, Liv.: h. dubius, Liv. (s. Drak. Liv. 34, 43, 5): h. fallax, Val. Max.: h. ignobilis, Hor. u. Liv.: h. magnus, Plaut.: h. bonus, h. malus, Plaut.: h. mediocris, Cic.: h. mirabile est, Ter.: haud pauci, Liv.: h. surdus, Liv. – γ) neben Pronom., zB. h. alius, Plaut. u. Liv.: h. quisquam, schwerlich jemand, sicherlich niemand, Komik. u. Liv.: h. quisquam alius ante, Liv.: haud quicquam, schwerlich irgend etwas, Ter.: h. tantus, Liv.: h. ullus, Liv.: h. meum est, Acc. fr. – δ) neben Substst. ohne u. mit Präposit., zB. haud iniuriā, Liv.: h. ab re duxi, Liv.: cum h. e re publica esset, Liv.: h. per ambages, Liv.: h. sine causa, Liv. – ε) neben Adverbien, die einen negativen Sinn haben, zB. h. aegre pati, Liv.: h. ambigue, Liv.: h. dubie, ganz unzweifelhaft, Sall. u. Liv.: h. gravate, h. gra-
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    vatim, Liv.: h. impigre, Sall. fr. u. Liv.: h. impune, Verg. u. Liv.: h. parum, Liv.: h. procul, Liv.: h. secus, Liv.: hau multo secus, Liv. Andr. com. – neben andern Adverbien, h. aeque, Liv.: h. facile, Liv. u. Col.: h. longe, Caes.: h. ita longe, Nep.: h. mediocriter, Liv.: h. omnino, Liv. u. Cels.: h. ita multo post, Liv.: h. satis dignus, Liv.: h. tam facile dictu est, Liv.: h. vidi magis, es fällt mir gar nicht ein, ich denke nicht daran, ich dächte gar! (mit aus dem Vorhergehenden zu ergänzendem Ausdruck), Plaut. (s. Brix Plaut. capt. 559). – b) in Gegensätzen, haud... sed, Enn., Komik., Cic., Catull. u. Verg.: hau... verum, Plaut.: sed ut... ita haud, Cic.: haud quia... sed quia, Hor.: quod ni... haud, Cic.: quod si... haud, Cic.: u. mit Auslassung der Partikeln, me, haut uxorem ulciscitur, Plaut.: factionis Barcinae opibus, haud sane voluntate principum in imperio positus, Liv. – c) m. Negationen, neque haud, haud non od. nil, Komik.: haud... nec, Verg. – d) korrespondierend mit andern Partikeln, haud... tam, Liv. u. Tac.: haud tantum... quantum, Liv. – Vgl. übh. Hand Tursell. 3. 14 sqq. Otto Tac. ann. 1, 14. p. 113 sq. M. Müller Zum Sprachgebr. des Livius, I. (Stendal, 1877); u. über hau Lorenz Plaut. most. 770. Ritschl Prolegg. ad Plaut. trin. p. XCIX sqq. u. opusc. 2, 591 sq.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > haud

  • 4 ἀλλά

    ἀλλά, Konjunktion, eine Verschiedenheit ausdrückend, (1) das Gegenteil, so daß das Vorhergehende ganz aufgehoben wird; (a) wenn ein negativer Satz vorangeht; sondern vielmehr; (b) wenn ein affirmativer Satz vorhergeht, wo das Gegenteil negiert wird, und im Deutschen ἀλλά gewöhnlich unübersetzt bleibt. (2) nur Verschiedenes, so daß das Vorhergehende nur zum Teil aufgehoben und beschränkt wird; (a) nach Konzessivsätzen: allein, jedoch; (b) wenn ein vorhergehender Negativsatz durch eine Ausnahme beschränkt wird, sondern, als; auch nach vorangegangener Frage, die einen negativen Sinn hat; für: es war nichts, sondern nur, (c) nach Komparativen mit einer Negation, um den Ggstz stärker, als durch das gleichstellende hervorzuheben; (d) nach einem hypothetischen Vordersatze, so, alsdann; (e) als elliptische Ausdrücke schließen sich hieran: doch nein! sondern, jedoch; freilich. (3) wohl, allerdings. (4) (a) es tritt zu lebhaften Aufforderungen u. Ermahnungen (b) in Fragen; Fälle, wenn sie nicht einen Einwand ausdrücken; an eine andere Frage anknüpfend, auch wenn diese nicht bestimmt ausgedrückt ist. (5) aber freilich, doch wenigstens, außer der Frage, wahrlich;  aber freilich, indessen, teilweis einräumend, aber jedoch; aber doch, atqui;  aber doch; jedoch

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > ἀλλά

  • 5 solum

    1. solum, ī, n. (griech. ὑλία, Sohle, ahd. swelli, nho. Schwelle), der unterste Teil jeder Sache, bald Boden, bald Grund, Grundfläche, I) im allg.: a) eig.: fossae, Caes.: considentis soli lapsus, Sen.: clivus ad solum exustus est, bis auf den Gr. abgebrannt, Liv.: tres (urbis regiones) solo tenus deiectae, wurden bis auf den Gr. zerstört, Tac.: u. so Gaboa urbs usque ad solum diruta, Hieron.: solo aequare (dem Boden gleich machen), s. aequo no. II, A, 2, a (Bd. 1. S. 190): Numantiam a solo evertere, von Gr. aus (gänzlich) zerstören, Eutr.: urbem ad solum diruere, bis auf den Gr. (gänzlich) zerstören, Curt. – b) bildl., Grund, Grundlage, regni scamna solumque, Enn. ann. 96: sola regni, ibid. 150: verum tamen hoc quasi solum quoddam atque fundamentum (Grund u. Boden) est, verborum usus et copia bonorum, Cic. de or. 3, 151: u. so solum et quasi fundamentum oratoris vides, locutionem emendatam et Latinam, Cic. Brut. 258. – II) insbes.: 1) der Fußboden eines Zimmers usw., marmorea sola, Cic. parad. 6, 49. – 2) der Grund und Boden eines Hauses, Paul. dig. 13, 7, 21. – 3) die Fußsohle, solum hominis, Varro: solorum callum, Cic.: loca nullius ante trita sole, vorher von niemandes Fuß betreten, Lucr.: oculum ecfodito per solum mihi, bohre mir das Auge aus, daß es durch die Fußsohle herauskommt Plaut. Men. 156. –
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    4) die Sohle des Schuhes, calcei sine solo, Isid.: putre vetusque solum, Mart.: auro soccis suppactum solum, Plaut.: unus corripuit currenti cursori solum, Plaut. – 5) der Boden, die Erde, der Erdboden, a) insofern er bebaut wird od. nicht, macrum, Cic.: pingue, Colum.: fertile, Curt.: viride, Verg.: immensi cultor soli, Sen.: ponere membra solo, auf die Erde, Ov.: solum terrae, Erdboden, Lucr.: so auch agri solum, Grund und Boden, Caes.: ebenso urbis, Iustin.: in sede ac solo nostro, unserem Grund und Boden, Liv.: solum proscindere, Apul.: res quae solo continentur, liegende Gründe, Sen. u. Plin. ep.: dass. res soli, ICt.: collocare in solo, auf liegende Gründe leihen, Suet. – Sprichw., quod od. quodcumque in solum venit (mihi venerit), was immer auf den (Acker) Boden fällt = was einem in den Sinn kommt, einfällt, Afran. com. 41. Varro sat. Men. 90. Cic. de nat. deor. 1, 65: u. ellipt., ibi loquor, quod in solum, ut dicitur, Cic. ep. 9, 26, 2. – b) der Boden, das Land, solum patriae, Boden des Vaterlandes, Cic.: solum genitale,Vell. u.a.: omne solum forti patria est, Ov. fast. 1, 493: solum vertere, fortziehen, das Land verlassen, Cic., bes. von denen, die ins Exil gehen, Cic. (vollst. solum vertere exsilii causa, Liv.): so auch solum mutare, Cic. – Plur., sola terrarum, Enn. ann. 455. – 6) der Boden = die Unterlage, Cereale, Unterlage von Brot, worauf Obst gespeist wurde, Verg.: subtrahi-
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    turque solum (sc. navi), Meer, Verg.: so auch ponti, Val. Flacc.: astra tenent caeleste solum, Himmelsboden = Himmel, Ov.
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    2. solum, Adv. (solus) = nur, bloß, allein, einzig, a) übh., Cic. u.a. – b) in negativen Sätzen, in den Verbndgg. non solum... sed etiam, nicht allein... sondern auch, Cic.: u. so non solum... sed et, Nep.: non solum... verum etiam, Cic., od. verum quoque, Hor. – non solum... sed, nicht allein... sondern, Cic. – non solum... sed ne... quidem, nicht allein... sondern nicht einmal, Cic. – non solum... sed vix, nicht etwa... sondern kaum, Cic. – m. Auslassung der Adversativpartikel u. in umgekehrter Satzstellung etiam... non solum, Cic.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > solum

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